Die Datenretter bei Kuert haben aktuell eine Pressemeldung herausgegeben, laut der das Recovery von Daten, die auf SSDs mit bestimmten Sandforce-Controllern gespeichert sind, bei einem Schaden des Controllers nicht möglich sein soll.

Explizit geht es um die Sandforce-Controller 1500 und 2281, die beispielsweise in den SSDs aus den Vertex 2- und Vertex 3-Serien von OCZ sowie in den SSDs der TeraDrive FT2-Serie von Super Talent verbaut sein sollen.
Eine Datenrettung bei solchen SSD-Laufwerken, bei einem Controller-Defekt ist zurzeit voraussichtlich auch zukünftig nicht möglich. Hauptgrund sein ein technisches Novum, bei dem die für die Datenrettung erforderlichen technischen Parameter und Algorithmen im Sandforce-Controller selbst abgelegt sind, anstatt sie außerhalb des Controllers zu speichern.
"Diese Tatsache unterbindet die Möglichkeit die Datenebene zu interpretieren, da es im Falle eines Controller-Defekts keine technische Möglichkeit gibt, die hierfür notwendigen Algorithmen auszulesen. Wir möchten jeden [Besitzer einer SSD mit Sandforce-1500/2281-Chip] darauf hinweisen, seine auf diesen Platten gespeicherten Daten zwingend möglichst regelmäßig […] zu duplizieren. Die häufigsten Ausfallgründe bei SSD-Festplatten sind auf defekte Micro-Controller zurückzuführen. Umso wichtiger ist es sich […] darüber im klaren zu sein, dass die Daten bei diesen Sandforce-Controllertypen bis dato und voraussichtlich auch in naher Zukunft nicht wiederherstellbar sein werden.
Quelle: http://www.tomshardware.de/Datenrettung-Sandforce-Controller-OCZ-Vertex-2-OCZ-Vertex-3-Super-Talent-TeraDrive-FT2,news-245698.html